Andi (Matthias Schweighöfer) leidet unter einer tödlichen Lungenkrankheit. Aus seinem Leben hat er nicht viel gemacht, aber jetzt ist es ohnehin fast vorbei. Im Hospiz trifft er auf Benno (Florian David Fitz), der trotz eines Hirntumors im Endstadium nicht bereit ist, dem Tod ins Auge zu blicken. Er überredet Andi, einen Kredit aufzunehmen, den die beiden mit Sicherheit nie zurückzahlen werden, und mit ihm ans Ende der Welt zu fahren.
Zwei Sterbende, die nachholen wollen, was sie bislang versäumt haben - die Geschichte erinnert an Filme wie "Das Beste kommt zum Schluss" oder "Knockin´ on Heaven´s Door". Florian David Fitz ("Hin und weg"), der auch für Regie und Drehbuch verantwortlich ist, schafft es dennoch, sie halbwegs neu zu erzählen. Andi und Benno überfallen keine Bank und suchen nicht nach extremen Herausforderungen. Welches Ziel die beiden auf ihrer Fahrt durch Südafrika verfolgen, bleibt lange unklar - was auch den Handlungsfluss gelegentlich ins Stocken geraten lässt. Und längst nicht immer gelingt die angestrebte Balance zwischen Leichtigkeit und Ernst. Andererseits ist die Liebe der Darsteller zu ihren Figuren so groß, dass man dem Film fast jede erzählerische Schwäche verzeiht.